Im letzten Jahr habe ich ziemlich viele Hunde gematrixt. Die meisten von Pferdebesitzern. Es waren viele dabei, die sehr von der Matrix-Rhythmus-Therapie profitierten. Weil der Blick über den Tellerrand auch Pferdehaltern manchmal die Augen öffnet, hier ein paar ganz typische Fälle.
Der ältere Hund mit Bewegungsunlust: Paradebeispiel war hier ein kleiner Terrier, der nicht mehr so gerne spazierengehen wollte. Eine kurzzeitige Lahmheit war vorausgegangen, deren Ursache vom behandelnden Tierarzt nicht sicher festgestellt werden konnte. Sechs Wochen nach der etwa halbstündigen einmaligen Behandlung und einer Empfehlung für Phytotherapie kam der Anruf der Besitzer: Dem Hund gehe es seitdem fantastisch und er habe wieder den alten Spaß an den Spaziergängen gefunden.
Der erwachsene Hund mit akuter Blockierung: Ein mittelgroßer, vierjähriger Hund zeigte seit einiger Zeit eine Schmerzreaktion, wenn er ins Auto gehoben wurde. Eine blockierte Rippe stellte sich als Ursache heraus. Eine etwa halbstündige Behandlung beseitigte die Schmerzäußerung. Beim Kontrolltermin war die Problematik nicht mehr feststellbar.
Der operierte Arthrosepatient: Ein großer Hund mit bereits operierter ED lief einige Zeit nach der OP wieder deutlich schlechter: steif und mit gekrümmtem Rücken. Allerdings nicht wegen des betreffenden Gelenkes oder des ebenfalls geschädigten anderen Ellenbogens, sondern wegen Blockierungen der Rückenwirbelsäule und entsprechenden Verspannungen der Muskulatur. Dies passiert häufig durch das Hantieren in Narkose und/oder durch die Kompensation in der Reha-Phase, sowie auch durch die Kompensation der Schmerzen vor der OP. Bereits nach der ersten halbstündigen Behandlung bewegte sich der Hund wieder flüssig mit schwingendem Rücken.
Der junge Hund mit falscher Ausrüstung: Eine kleine Hündin mit abgeschlossenem Wachstum matrixe ich zur Nachsorge nach einer Kreuzband-OP. Beim Gespräch stellt sich heraus, dass sie manchmal schreit, wenn sie sich wälzt. Direkt hinter den Schulterblättern, wo der Ring des Geschirrs sitzt, ist ein Dornfortsatz deutlich „abgetaucht“. Nach dem Behandeln und der Umstellung auf ein passendes Halsband sind die Symptome weg, das „Loch“ bleibt aber in abgemilderter Form sichtbar.