Am Ostersamstag lief auf Arte die 90-minütige Dokumentation über die gemeinsame Geschichte von Pferd und Mensch. Der sehenswerte Film über die Entstehung der Partnerschaft zwischen uns und den Pferden ist in der Mediathek noch bis 19. Mai verfügbar und wird am 28. April um 14 Uhr noch einmal auf Arte gezeigt.
Die Dokumentation begleitet verschiedene Wissenschaftler – Archäologen, Biologen und Paläontologen – bei der Suche nach Antworten auf Fragen: Wie und warum hat der Mensch das Pferd gezähmt? Warum scheinen wir wie füreinander gemacht zu sein?
Das deutsch-kanadische Filmteam reiste dafür zwei Jahre lang um die Welt: von den letzten heute lebenden Reiternomaden im Altai-Gebirge zu den sibirischen Ponys am kältesten Ort der Welt und von Beduinen auf der Arabischen Halbinsel zu den heutigen Blackfoot-Indianern in Nordamerika.
Ich fand die Doku wirklich sehenswert, auch wenn ich einige Szenen – zum Beispiel wenn das Starten eines Zweijährigen nach aktueller Hauruck-Cowboy-Methode als pferdeschonend verkauft wird – bestenfalls als kulturell geprägt verorten kann.
Ansonsten ist das Faszinierende an diesen eineinhalb Stunden, dass man nicht nur eine Menge über Pferde und was sie für die Menschheit geleistet haben erfährt, sondern auch eine ganze Menge über uns selbst.