… so wünschen wir uns unsere Pferde. Aber was bedeutet „fein im Maul“ eigentlich? Die schlechte Nachricht ist: Für jeden etwas anderes. Denn es hängt nicht nur von der Reitweise ab, wie wir die Art und Intensität des Kontaktes unserer Hände mit dem Pferd definieren, sondern auch von unserem aktuellen Können und der Ausbildung des Pferdes. Die gute Nachricht:
Man kann sich darüber austauschen und dazulernen, man kann selber immer mehr Gefühl entwickeln und man kann jeden Tag versuchen, die Kommunikation mit dem Pferd zu verbessern und zu verfeinern. Denn wenn man selber „fein“ in der Hand und Hilfengebung wird, dann wird es auch das Pferd.
Um das zu erreichen, ist es meiner Ansicht nach wichtig, dass man einige Fakten kennt – über die Anatomie und Biomechanik des Pferdes, über Gebisse und Zäumungen und natürlich über die Zügelhilfen selbst und wie man sie – auch im Zusammenspiel mit den anderen Hilfen – verfeinert und abstimmt.
Mein neues Buch befasst sich genau damit. Es bietet Wissen über die Funktion von Gebissen und Zäumen, zeigt, untermauert durch wissenschaftliche Studien, wo die Gefahren liegen und erklärt, wie man selber jeden Tag an einem feinen Kontakt zum Pferdemaul arbeiten kann.
Denn Wissen über Theorie und Praxis ermöglichen meiner Ansicht nach eine größere Achtsamkeit dem Partner Pferd gegenüber. Wer einem Pferd dank dieses Wissens die Zäumung und den Kontakt mit den Reiterhänden so angenehm wie möglich machen kann, erreicht nicht nur mehr Harmonie, sondern erlangt sicher auch mehr reiterliches Können.
Mehr Übungen für feines Reiten, finden Sie in diesem Buch: