Die meisten Pferdebesitzerinnen transportieren in der kalten Jahreszeit ihre Pferde gar nicht oder selten – und wenn dann eher im Notfall. Hat man selber allein deswegen Puls macht das den Transport gerne auch für die Pferde schwieriger. Hier ein paar Tipps, um …
… besser vorbereitet zu sein.
Wenn du selten fährst solltest du dich regelmäßig fragen, ob dein Gespann heute fahrtauglich wäre: Dazu gehört die Bereifung, der Zustand der Reifen und der Luftdruck. Der freundliche Chefinstruktor vom ÖAMTC, den ich für einen Artikel in dieser Ausgabe interviewt habe, empfiehlt Alljahresreifen am Hänger, die nicht zu alt sind (Stichwort: kaputtstehen) und die du natürlich regelmäßig in Sachen Luftdruck überprüfst.
Liegt Schnee auf dem Hängerdach muss der vor der Fahrt runter. Erstens kann der sonst, wenn er sich löst, auch hängersichere Pferde sehr erschrecken, zweitens ist es verboten ihn drauf zu lassen. Selbstverständlichen muss auch die komplette Beleuchtung und das Kennzeichen schnee- und eisfrei sein.
Zur Vorbereitung gehört auch noch, über die Stützlast nachzudenken. Gerade im Winter kann es nämlich bei Pferdeanhängern problematisch werden, dass nur wenig bis nahezu keine Stützlast auf der Kupplung ist. Das kann bei kritischen Straßenverhältnissen zu Pendelbewegungen führen.
Das muss man durch leichtes Anbremsen ausgleichen, ein Zugfahrzeug mit Assistenzsystemen wird genau das selbstständig machen: Immer aber ist es tendenziell gefährlich und unangenehm fürs Pferd. Abhilfe schafft man indem man beispielsweise zwei 25-Kilo-Futtersäcke in der Sattelkammer auf den Boden legt und so die Stützlast an der Kupplung erhöht.
Wichtig ist natürlich vorausschauendes Fahren – darüber habe ich hier schon geschrieben, spezielle Tipps für den Winter im nächsten Beitrag.
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