Rezension: Reittherapeutin

Erlebnisse einer Reittherapeutin – Von heldenhaften Pferden und außergewöhnlichen Kindern – ist der Titel eines ganz zauberhaften neuen Buches*. Schon während ich es gelesen habe fielen mir im Freundeskreis gleich mehrere zukünftige Leserinnen ein. Ich liebe es, wenn ein Buch in mir dieses Gefühl auslöst. Wenn ich meine Freude damit teilen möchte, …

… indem ich es denjenigen weitergebe oder ans Herz lege, die es meiner Ansicht nach ebenfalls genießen werden.

Der Autorin Antonie Ebbesmeyer gelingt es, nicht nur ihre Arbeit verständlich zu machen  – auch Menschen, die mit Pferden ansonsten nichts oder wenig zu tun haben –, sondern auch Pferdemenschen für neue Aspekte der Begegnung mit unseren favorisierten Vierbeinern die Augen zu öffnen.

Der Verlag schreibt: „In ihrem autobiografischen Sach- und Lesebuch beschreibt Reittherapeutin Antonie Ebbesmeyer, wie sie ihr Familienleben, die Pferde und ihre Tätigkeit unter einen Hut bringt. Anhand eines berührenden Fallbeispieles zeigt sie, welche heilsame Wirkung Pferde auf autistische Menschen haben können, und erklärt so einfühlsam wie sachkundig, weshalb sich Pferde ganz besonders gut als Therapietiere eignen.“

Man bekommt aber auch Einblicke in andere Aspekte der Reittherapie, in die Ausbildung von Mensch und Pferd sowie in die Fähigkeiten, die Pferde und Ponys für diese Aufgabe mitbringen sollten. Das alles ist sehr authentisch und nachvollziehbar und macht viel Spaß beim Lesen. Ich hätte mir noch mindestens weitere 100 Seiten gewünscht

* Antonie Ebbesmeyer, Erlebnisse einer Reittherapeutin, Kosmos Verlag 2025, 176 Seiten, 20,– Euro