TV-Tipp: Lipizzaner und die Spanische

Morgen Vormittag läuft auf 3SAT die Dokumentation „Das weiße Ballett – Die spanische Hofreitschule“ von 2014 über die berühmte österreichische Institution. Ich kenne sie noch nicht, aber ich werde auf alle Fälle mal reinschauen. Um 10.35 Uhr beginnt der 45-minütige Beitrag.

2010 wurde die hohe Schule der klassischen Reitkunst, wie sie inzwischen seit über 450 Jahren in der Spanischen Hofreitschule gelehrt und von Generation zu Generation weitergegeben wird, in die UNESCO-Liste der immateriellen Kulturgüter der Welt* aufgenommen.

Der Mythos der Lipizzanerhengste macht viele Menschen neugierig. Selber habe ich sie vor über 30 Jahren einmal in Wien besucht. Ich wäre durchaus neugierig, sie mir heute noch einmal live anzuschauen. Bis dahin muss der Film reichen.

Er begibt sich auch ins Bundesgestüt Piber, wo die Fohlen zur Welt kommen und ihre ersten drei Lebensjahre auf der Alm verbringen. Auch das würde ich nach über 30 Jahren gerne noch einmal besuchen. Ich weiß jedenfalls noch genau, dass es zwischen dem damaligen Gestütsleiter und einigen Presse-Kolleginnen zu einer hitzigen Diskussion kam, ob Frauen auch Bereiterinnen an der Spanischen werden könnten. Er hielt mit der aberwitzigen Begründung, Frauen würden die reiterliche Belastung körperlich nicht aushalten, dagegen.

Mehr Infos zur Doku morgen (10.4.21) finden Sie hier.

* In Deutschland sind in der UNESCO-Liste der immateriellen Kulturgüter beispielsweise Flechthecken, der Zwiefache oder die Tölzer Leonhardifahrt zu finden.