Die Tage sind jetzt am kürzesten. Das wenige Tageslicht macht es für uns Pferdeleute oft noch schwieriger, genug Zeit für unser Hobby zu haben. Die Kolleginnen erzählen von Partys, Konzerten und Kinoabenden, die Miteinstellerinnen von Kursen, Tagesritten und Turnieren und die Nachbarinnen machen mit ihren Kindern dauernd tolle Sachen.

Wie machen andere Leute das, so viele Aktivitäten in ihren Tag zu packen? Wer davon auch eine Scheibe abhaben will, der sollte sein Zeitmanagement überdenken. Wer sich jetzt schon von dem Wortteil Management abschrecken lässt, liest an dieser Stelle besser: Achtsamkeit für seine Aktivitäten entwickeln, oder Zeitverluste minimieren oder einfach den Tag besser aufteilen.

Mithilfe eines solchen Tortendiagramms, das für 24 Stunden eines Tages steht, lässt sich der eigene Tagesablauf verbessern. (© C. Götz)

Stichwort „aufteilen“: Wer das Gefühl hat, ihm steht weniger Zeit zur Verfügung, als der Tag Stunden hat, kann mal ein Tortendiagramm machen, um den Ist-Zustand* einzufangen. Der Kreis steht für 24 Stunden eines Tages. Fang’ mit dem Schlaf an und trag’ nach und nach alle Aktivitäten und Wegezeiten, die Stunden für Kochen und Essen und natürlich die Zeit am Stall ein.

Im nächsten Schritt legst du ein zweites Diagramm an, in das du den Schlaf den du eigentlich brauchst, inklusive Einschlafphase einzeichnest. Dann überlegst du dir, wie du deinen Tag gerne hättest und auch gleich, wo du Zeit sparen könntest.

Manche werden zu dem Ergebnis kommen, dass sie nicht mehr eine ganze Stunde das Pferd putzen, andere werden vielleicht ihre Essensgewohnheiten ändern und wieder andere kommen zu dem Ergebnis, dass Reiten vor der Arbeit zeitsparender sein kann.

Mehr Beiträge aus dem Bereich Achtsamkeit findest du unter diesem Schlagwort hier auf dem Blog.

* Eventuell musst du einen typischen Tag über tatsächlich mit Blick auf die Uhr protokollieren, wie lange du wofür brauchst, um das Diagramm realistisch anlegen zu können.