In dem Newsletter der ISES, von dem ich bereits im letzten Beitrag berichtet hatte, stieß ich noch auf ein weiteres spannendes Thema, über das ich selbst hier auf meinem Blog schon 2013 berichtet hatte: Es geht um die Hintergründe des Ausschachtens im Training. Olivia Franzin von der Uni im kanadischen Guelph führt dazu eine Untersuchung durch …
„Mein Forschungsprojekt ist ein bisschen seltsam und ziemlich ungewöhnlich“, sagt sie im Newsletter. „Wir führen eine Beobachtungsstudie durch, die sich mit dem Verhalten Ausschachten von Hengsten und Wallachen während ihrer Trainingseinheiten befasst.“
Klar, dass ich bei der betreffenden Umfrage mitgemacht habe. Wer das auch tun möchte, sollte wissen, dass in der Mitte der Studie die Frage auftaucht, über wie viele Pferde man berichten möchte. Wer hier – wie ich, in der Annahme, dass die Angabe nur die betrifft, die sich zu mehreren Pferden äußern wollen – nichts einträgt, der landet gleich bei der abschließenden Frage, ob man ein Video einstellen möchte. Und kann dann nochmal ganz von vorne anfangen.
Die Studie wird komplett online durchgeführt und untersucht das Auftreten des Ausschachtens während des Trainings mit Hilfe der oben beschriebenen Umfrage sowie von optional eingereichten Videos. Wer also mitmachen möchte, sollte sich ruhig schon mal filmen. Das ist ja grundsätzlich immer eine gute Idee, um Fortschritte zu machen.
Übrigens: Auch Franzin schreibt, dass das Verhalten oft beim Clickertraining beobachtet, wird. „Derzeit gibt es ein großes Interesse an positivem Verstärkungstraining wie z. B. Clickertraining. (…) Einige Clicker-Trainer glauben, dass das Ausschachten kein Grund zur Sorge ist, während andere vermuten, dass es ein Zeichen von Dominanz und Aggression sein kann.“
Wie ich zum Clickertraining stehe, kann man hier lesen. Und in diesem Beitrag habe ich über eine aktuelle Studie zum Clickern berichtet.