Besitzerinnen von Pferden mit Arthrose sind darauf angewiesen, zu erkennen, wie es ihrem Pferd aktuell geht. Denn sie müssen das Pferd bewegen, um zu verhindern, dass die Arthrose sich verschlimmert, dürfen das Tier dabei aber nicht überlasten. Ein internationales Forscherteam hat einen Fragebogen ausgearbeitet, der hilft, den Grad der Arthroseschmerzen zu überwachen.
Dieser Fragebogen befindet sich gerade in einer erweiterten Testphase mit mehr Probanden als in der Ausgangs-Studie. Diese hatte zum Ergebnis, dass die enthaltenen Fragen – die auf der Grundlage der wissenschaftlichen Literatur über Schmerzausdruck und -verhalten bei Pferden sowie anhand von Gesprächen mit Besitzern, Pflegern und Veterinärmedizinern festgelegt waren – von den 25 Testern mit Arthrosepferden überwiegend (88 %) als nützlich und einfach anzuwenden (84 %) fanden.
Der Test umfasst Gesichtsausdrücke ebenso wie Verhaltensweisen und Gangmuster. Er ist in einfachem Englisch gehalten, das den Testpersonen keine Schwierigkeiten bereitete und in weniger als fünf Minuten durchzuführen. Er wird derzeit an 60 Arthrosepferden und einer Kontrollgruppe von 20 gesunden Pferden überprüft.
Mit diesem Beitrag und mit diesem Artikel habe ich erklärt, wie man seinen Blick schulen kann, ob ein Pferd klar geht oder nicht.
Hier lesen Sie, wie man selber mithelfen kann, Arthroseschübe zu vermeiden.
Wer nach Selbsthilfe für sein Arthosepferd sucht, den könnte dieser Blogbeitrag interessieren.