Archiv des Autors: Claudia Götz

Lassen Sie sich nicht einseifen

Reiter knirschender Pferde bekommen viele Tipps: Vom Füttern bestimmter käuflich zu erwerbender Mittel über das Engerschnallen der Reithalfter bis hin zum Einreiben mit Seife reichen die Hilflosigkeits-Maßnahmen. Warum sie letztendlich alles nur schlimmer machen, zeigen die folgenden Beispiele. Weiterlesen

Knirsch, knischdi, knoisch*

Es knirscht ganz gewaltig – nein, nicht im Gebälk – aus Pferdemäulern. Die Unmutsbekundung ist unter dem Sattel zumeist ein Zeichen von Verspannung, manchmal auch von Schmerz. Deswegen sollte man sie auch keinesfalls unterbinden, sondern muss sich unbedingt auf Ursachensuche begeben. Weiterlesen

Matrix-Fall: Jahrelang immer wieder lahm

„Wunder passieren manchmal im Vorbeigehen“, war der Titel dieses Fallbeispiels, das ich vor einigen Jahren im Magazin „tierisch geheilt“ dokumentiert hatte. Weil ich derzeit – wie immer im Sommer – viel zu tun habe, bin ich heute mal „faul“ und stelle deshalb hier „nur“ den Link zum damaligen Artikel ein. Weiterlesen

Rezension: Biomechanik und Physiotherapie für Pferde

Eine meine Lieblings-Empfehlungen, wenn man mich fragt, ob ich ein Buch weiß, mit dem man sich als Reiter und Pferdebesitzer mehr über die Anatomie und Biomechanik des Pferdes aneignen kann, ist Helle Klevens „Biomechanik und Physiotherapie für Pferde“. Das 2009 erschienene Buch hat jetzt eine erweiterte Neuauflage* erfahren. Weiterlesen

Reiten Sie ein Wir

„Stuten muss man auf seiner Seite haben“, las ich vor langer Zeit einmal in einem Interview mit einem Springreiter. Seitdem hatte ich reichlich Gelegenheit, Beobachtungen und eigene Erfahrungen zu dieser Aussage machen zu können und bin zu folgenden Schlüssen gekommen: Weiterlesen

Pfeif’ drauf

Einer meiner Ausbilder hatte es sich bei schwierigen Pferden zu Eigen gemacht, im Sattel fröhlich ein Liedchen zu pfeifen. Das kann nicht jeder und es ist auch kein Muss. Entscheidend ist nur, dass man ein für sich geeignetes Werkzeug findet, um im Sattel auch dann entspannt zu bleiben oder zu entspannen, wenn das Pferd das am dringendsten braucht. Weiterlesen

Lernen leichtgemacht

Bevor es mit Tipps weitergeht, wie man herausfindet, inwiefern man selbst dazu beiträgt, das Pferd zum Scheuen, Buckeln, Bocken, Blockieren oder Stehenbleiben zu veranlassen, ein kurzer Blick auf die Lern- und Verhaltenstheorie. Das lohnt sich unter anderem deshalb, weil es einen dafür schulen kann, ein Problem rechtzeitig abzuwenden. Weiterlesen

Schuld am Scheuen

Als ich kürzlich eine Diskussion verfolgte, welchen Anteil man als Reiter selbst am Scheuen eines Pferdes hat, fiel mir eine Geschichte wieder ein, die mich vor etwa dreißig Jahren sehr geprägt hat. Und ich dachte, es wäre mal schön, hier ein paar Werkzeuge vorzustellen, wie man im Sattel und vom Boden mehr Ruhe und Führungsqualitäten bekommt. Weiterlesen

Gut gekaut ist halb gelöst

Um zu verstehen, warum es so wichtig ist, dass das Pferd lernt mit dem Gebiss unbefangen zu kauen, muss man wissen, wofür das eigentlich gut ist: Entspanntes, weiches Abkauen macht das Kiefergelenk frei, lockert die Muskulatur von Kiefergelenk und Genick. Doch das ist noch lange nicht alles. Weiterlesen

Das unbefangene Kauen erlernen

„Mit diesen Riemen, auch sehr bezeichnend Sperrhalfter genannt, binden wir – primitiv ausgedrückt – das Maul zu.“ Wer das sagte, hat sicher mit der FN nicht viel am Hut – und umgekehrt die FN nicht mit ihm, meinen Sie. Tja, kalt, ganz kalt. Der Autor dieser Zeilen ist eine der historischen Ikonen der FN und bis heute heiß von ihr gehypt … Weiterlesen