… der Umfrage zur GOT, über die ich hier berichtet hatte, ist da. Mehr als 5000 Tierhalterinnen nahmen an der Befragung des HorseFuturePanels zu Stimmungen und Auswirkungen der neuen Gebührenordnung für Tierärztinnen teil.
Insgesamt gaben 62 Prozent der Befragten an, dass sie grob wissen, was die neue GOT beinhaltet, nur sieben Prozent haben zwar schon von der GOT gehört, wissen aber nichts drüber. Die stärksten Gebührenerhöhungen haben die Befragten bei den Pferden wahrgenommen, gefolgt von den Hunden und Katzen.
Wenngleich die Befragten grundsätzlich Verständnis für die Preiserhöhungen haben, treiben die Kosten viele Menschen an ihre Grenze. So stimmen 68 Prozent der Aussage zu, dass die neue GOT sinnvoll ist, allerdings seien die Preissteigerungen zu extrem.
Der Umfrage zufolge hat sich das Verhalten in Bezug auf tierärztliche Behandlungen bereits verändert: 64 Prozent gaben an, dass sie sich genauer überlegen, ob sie mit ihrem Tier eine tierärztliche Praxis beauftragen. 61 Prozent haben die Kosten „dazu bewogen, bestimmte tierärztliche Leistungen zu überdenken oder abzulehnen“. Zudem schränken 56 Prozent ihren eigenen Konsum bewusst ein, um sich die gestiegenen Preise für mögliche tierärztliche Behandlungen leisten zu können. Und 47 Prozent haben seit Inkrafttreten der neuen GOT die tierärztlichen Besuche für ihr Tier reduziert. 59 Prozent gaben an, dass sie sich aufgrund der neuen GOT kein weiteres Tier mehr anschaffen werden, und zwölf Prozent planen angesichts der Kosten, ein Tier wegzugeben, acht Prozent haben dies bereits getan.
Drei Viertel der Befragten machen sich Sorgen, wie sie tierärztliche Behandlungen fortan finanzieren sollen. Zugleich steigt die Bereitschaft zum Abschluss einer Tierkrankenversicherung.
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