Ich möchte mich an dieser Stelle noch ganz herzlich bei allen Interviewpartnerinnen* für einen sehr besonderen Artikel bedanken: Allen Seniorinnen und dem Senior im Sattel, die ich für den Artikel in der Septemberausgabe der Pferderevue zu ihrem Reiterleben und wie man möglichst lange etwas davon hat interviewen durfte …
… schicke ich noch einmal einen lieben Gruß und wünsche ihnen eine wunderschöne Zeit im Sattel und mit ihren Pferden.
Ich habe die Gespräche und den Austausch sehr genossen. Und ich habe auch einiges gelernt. Ich nehme einige Tipps und Optionen für den Umgang mit dem Älterwerden auf und beim Pferd mit in mein eigenes, hoffentlich noch möglichst lange dauerndes, Reiterleben.
Ansonsten kann ich aus den Interviews schon mal allen meinen Leserinnen mitgeben: Genießen Sie jede Sekunde mit den Pferden, denn keiner von uns weiß, wie lange wir genau das, was wir jetzt für selbstverständlich halten, noch so erleben können: Das Gefühl, so über einen Sprung zu fliegen, die atemberaubende Geschwindigkeit und der Wind, der einem bei einem wirklich starken Galopp um die Nase weht oder sich auf ein fremdes Pferd zu setzen, ohne zu wissen, was einen erwartet …
Das hat übrigens rein gar nichts damit zu tun, Dinge negativ zu sehen, im Gegenteil: Wer sich an Dingen erfreut, die andere als selbstverständlich nehmen, der befindet sich in bester Tradition der stoischen Philosophie. Wer sich mit ihr befasst, kann erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist und wie wenig es braucht, um glücklich und zufrieden zu sein. Nicht umsonst ist der Stoizismus seit etlichen Jahren gerade wieder stark im Trend, wie beispielsweise die jährlich stattfindende Stoicon und zahlreiche Buchneuerscheinungen zum Thema zeigen.
Ein herzliches Dankeschön geht aber nicht nur an meine Interviewpartnerinnen in Österreich: Lieben Dank an alle, die mitgeholfen, vermittelt, weitergeleitet und fotografiert haben, besonders Alessandra Sarti für ihre tollen Porträts von Mensch und Pferd in malerischer Kulisse.
Auch auf meinem Blog habe ich immer wieder über Pferdemenschen berichtet, die mich beeindruckt haben, vor allem unter der Rubrik „Menschenskind!“ …
* Gendern mal anders.