Menschenskind, Dr. Randoll

Die Matrix-Rhythmus-Therapie kommt ursprünglich aus der Humanmedizin. Dr. med. Ulrich G. Randoll kam Ende der 1990er-Jahre auf die Therapieform, die mit der gesunden Zelltaktung von acht bis zwölf Hertz arbeitet. Ich behandle seit 2007 mit dem Matrixmobil® und habe Dr. Randoll zu seiner neuesten Entwicklung befragt …

Als ich 2007 mein erstes Gerät kaufte, war an ein Akkugerät nicht zu denken. Ging es nun für Sie gefühlt schnell oder langsam, bis es so weit war?
Gut Ding braucht Weile, sagt man. Da ich Dinge, an denen ich Interesse habe, grundsätzlich für mich selber mache, und weil ich von der Matrix-Rhythmus-Therapie absolut überzeugt bin, war auch früh klar, dass ich die Entwicklung eines Akku-Gerätes auf jeden Fall verfolgen werde. Aber der Weg dorthin war tatsächlich lang.

Dr. med. Ulrich G. Randoll, Erfinder der Matrix-Rhythmus-Therapie ©

Welche Gedanken haben die Entwicklung vorangetrieben?
Grundsätzlich ist es natürlich besonders im Pferdebereich fantastisch, dass wir nun das Kabel und die Risiken, die mit 220 Volt verbunden sind aus dem Stall weg haben. Technisch hat sich dank der Lithium-Ionen-Akkus diese Möglichkeit geboten. Mit den vor 15 Jahren noch gebräuchlichen Nickel-Blei-Akkus hätte es nie funktioniert. Das geht bei Bohrmaschinen, aber dafür ist die Technik im Matrixmobil® bei Weitem zu aufwändig. Der technische Fortschritt bei den Akkus hat es nun ermöglicht, die notwendige Leistung in ein handliches Gerät zu bekommen.

Können Sie etwas über die Entwicklung berichten?
Sie war lange und erlebnisreich. Um es mit den Worten eines Patienten zu sagen, an dem ich eine sehr frühe Entwicklungsphase getestet habe, und der Chefdesigner einer weltbekannten Automobilmarke ist: „Es sieht schon noch arg nach Bastelarbeit aus.“ Bis hin zu dem Gerät, in dem jetzt der Akku mit viel Ladezeit für all die Technik Platz hat und das gut in der Hand liegt, ja dessen Eigengewicht und der Schwerpunkt das Behandeln auch für den Therapeuten angenehm machen, waren viele Überlegungen und verschiedene Entwicklungsschritte nötig. Ganz abgesehen von den gesetzlichen Auflagen, die es zu berücksichtigen galt.

Mit welchen Hindernissen hatten Sie zu kämpfen?
Neben dem Akku mussten ja die ganzen Features, die ich zusätzlich wollte, nicht nur integriert, sondern auch bedienfreundlich und ergonomisch sinnvoll angebracht werden – die optische Synchronisationskontrolle anhand der zwei Leuchtdioden ebenso wie die Tasten für die individuelle Intensitätsanpassung.

Unterscheiden sich die Erfahrungsberichte der Anwender aus Veterinär- und Humanbereich zum Akkugerät?
Die Pferdetherapeuten schätzen vielleicht noch mehr als andere Tier- sowie Humantherapeuten die handliche Ergonomie – ähnlich einem Tennisschläger – und dass sie das Gerät für andere Arbeitsschritte einfach in die Gürtel-Halterung stecken können.

Waren für Sie beim Feedback Überraschungen dabei?
Ich war eigentlich aufgrund meiner eigenen Zufriedenheit mit dem Matrixmobil alpha synchronizer® überzeugt, dass nichts Negatives kommen kann. Und so war es auch.

Vielen Dank fürs Gespräch und viel Erfolg weiterhin! Wer mehr über Menschenskinder lesen möchte, klickt hier.

Ein paar meiner Behandlungsbeispiele von Hunden gibt es hier, in diesem Beitrag berichte ich über ein paar sehr süße Patienten und noch mehr meiner Matrix-Fälle finden Sie hier.