Gute Vorsätze zu Neujahr sind meist schon im Februar wieder völlig vergessen. Das ist schade, denn die meisten von uns haben ja tatsächlich Wünsche und Ziele, die sie gerne Wirklichkeit werden lassen möchten. Deshalb zwischen den Jahren ein paar Tipps, wie aus – reiterlichen – Wünschen echte Ziele werden, die man gerne erreicht.
Hier die Top-Drei-Tipps, wie Sie Ihre Ziele tatsächlich umsetzen können:
- Das Ziel muss konkret und überprüfbar sein. Wer sagt, er wolle besser reiten, macht es sich selber schwer, denn das ist zu schwammig. Wer sich vornimmt zu lernen, besser anzugaloppieren, ist schon deutlich fokussierter. Noch besser wäre es, wenn das (realistische!) Ziel beispielsweise so formuliert wird: Ich möchte bis zum August auf beiden Händen aus dem Schritt und Trab auf den Punkt angaloppieren können.
- Überlegen Sie, wie Sie das Ziel erreichen wollen und schreiben Sie dies nieder – je detaillierter umso besser: Beim Beispiel oben kann es zielführend sein, Reitunterricht auf fremden Pferden zu nehmen, die bereits gut angaloppieren, wenn das eigene Pferd es noch nicht so gut kann. Es können aber auch zusätzliche Schulungen in Boden- oder Longenarbeit sein, um das Pferd muskulär zu kräftigen, oder Beritt. Halten Sie eventuell Rücksprache mit jemandem, dem Sie die Beurteilung der Situation zutrauen.
- Das Ziel muss Ihnen wirklich wichtig sein und Sie motivieren. Wenn Sie eigentlich Angst vor dem Galopp haben und deshalb Ihr Pferd nicht gut angaloppiert, wäre das Ziel, die Angst davor zu verlieren. Noch größer ist die Motivation, wenn Sie Verbündete haben, die von Ihrem Ziel wissen: etwa Ihr Reitlehrer oder ein Miteinsteller, der zeitgleich mit Ihnen reitet. Auch derjenige, den Sie um Rat bei der Umsetzung fragen (siehe Punkt 2) ist bereits so ein verbündeter Mitwisser.
Im nächsten Beitrag gibt es noch einen Extra-Tipp, wie man sich die neuen Ziele noch leichter aus- und erarbeitet …