Wieder mit Dampf

Ein verrückter Sommer ist das. Schon im Frühjahr husteten viele Pferde – mehr und länger als das übliche „Wenig-Bewegung-Winterschleim-Loswerden“. Mit Beginn der warmen Jahreszeit gab es zudem immer wieder Phasen in denen auffällig viele Pferde den Wetterwechsel schlecht vertrugen und ebenfalls mit Husten reagierten.

Noch einfacher geht es kaum: Mit einer Futtertonne und einem Dampftapetenablöser lässt sich – je nach Größe – das Heu für ein oder zwei Pferde einfach versuchsweise bedampfen. (© C. Götz)

Wer rechtzeitig vor dem nächsten Winter noch etwas für die bekanntermaßen angegriffene Lunge seines Vierbeiners tun möchte, kann die Atemwege des Pferdes entlasten und regenerieren lassen, indem er das Heu vorübergehend bedampft.

Staub – egal ob aus Futter, Einstreu oder umgebender Luft – ist in den allermeisten Fällen der Auslöser oder Verstärker bei Equinem Asthma (EA). Bedampfen wirkt sich laut Studien besser als Wässern oder Einweichen auf die Lunge aus. Vor einem Jahr habe ich das in diesem Artikel erklärt. Dort findest du auch eine einfache, kostengünstige Möglichkeit sofort zu bedampfen.

Heute möchte ich noch eine andere einfache Methode vorstellen (siehe Foto), mit der man von heute auf morgen versuchsweise oder für ein paar Wochen das Heu mit wenig Aufwand kostengünstig bedampfen kann: mit einer großen Tonne, die einfach umgedreht wird.

Hier findest du ein spannendes Fallbeispiel zu diesem Thema und in diesem Beitrag liest du mehr über körperliche Zusammenhänge bei Husten.