Rezension: Paraden und Übergänge

Halbe und ganze Paraden sowie Übergänge sind – korrekt ausgeführt – extrem wichtige Bausteine, unerlässlich für die Verständigung von Reiter und Pferd und die Basis für eine biomechanisch zielführende, gesunde Ausbildung des Pferdes. Es gibt ein neues Buch von Kerstin Diacont*, das sich genau damit befasst.

Korrekte Paraden und Übergänge erschien Anfang 2020 bei Müller-Rüschlikon.

„Halbe Paraden, ganze Paraden und weiche Übergänge sind wesentliche Bestandteile jeder Pferdeausbildung, werden jedoch oft missverstanden und nicht zweckdienlich im Sinne einer Ausbildung zu mehr Eleganz und Leichtigkeit ausgeführt“, schreibt der Verlag: „Dieses Buch erklärt, wie Übergänge mit aktiver Hinterhand und minimaler Einwirkung der Hand, weich, ohne Stocken und mit Vorwärts-Aufwärtstendenz ausgeführt werden.“

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Wer ein Interesse daran hat, besser zu verstehen, wie Paraden und Übergänge mit mehr Leichtigkeit geritten werden können, der ist mit diesem Buch gut bedient, egal welche Reitweise er verfolgt und aus welcher Disziplin er kommt.

Besonders gut gefällt mir, dass sich die Autorin nicht zu schade ist, auch Bilder zu zeigen, bei denen nicht alles korrekt ist und diese nutzt, um zu erklären, was aus welchen Gründen gerade nicht passt und was es zu verbessern gilt. Für mich ist das aus didaktischer Sicht der beste Weg.

* Kerstin Diacont, Korrekte Paraden und Übergänge – Die Basis für elegantes Reiten, Verlag Müller-Rüschlikon, 96 Seiten, 11,95 Euro

Ein anderes Buch von Kerstin Diacont habe ich hier vorgestellt.