Ganz selten findet man in Zeitschriften noch die guten alten Bilderrätsel: Ein stark vergrößerter Ausschnitt eines Gegenstands macht es hierbei nicht einfach, diesen zu erkennen. Etwas ähnliches habe ich heute zu bieten. Und dazu noch die Geschichte, wie es dazu kam, dass ich das Ding kürzlich in der Hand hielt.

Vorweg: Strukturen wie diese hatte ich bislang noch nicht auf dem gesuchten Objekt entdeckt – jedenfalls nicht in der Menge. Und apropos Menge: Am Schluss hatte ich insgesamt vier der unten in Gänze abgebildeten Stücke – plus einiger Brösel.

Als staatlich geprüfte Keramikergesellin – mein allererster erlernter Beruf – bin ich naturgemäß fasziniert von solchen Oberflächen und auch die Haptik des Gegenstands hatte es in sich: ledrig warm und dabei bruchgefährdet. Die glänzende Schwärze wurde bei Druck zudem sofort matt.

Stutenbesitzerinnen wissen es sicher schon längst: Es handelt sich um Smegma vom Euter. Es entsteht aus einer Mischung aus Talg, Schweiß, Drüsensekret abgestorbenen Hautzellen und Staub, die sich zwischen den beiden Zitzen sammelt. Ist es sehr viel, kann das sogar unangenehm scheuern und – genau wie Smegaablagerungen mit Beimengungen von Kot oder Kotwasser zwischen den Hinterbeinen und im Intimbereich – zu Entzündungen und/oder spannigem Gang führen.

Beides war bei dieser Stute jetzt nicht der Fall, aber sie war schon sehr froh, die schlichte Menge loszuwerden, was sie deutlich zeigte, indem sie ein Hinterbein beim Putzen anhob und seitlich weit abspreizte. Weil ich ihr nicht schnell genug zur Tat schritt, bog sie ihren Kopf auch noch demonstrativ in Richtung Euter.

Und dann war Madame sehr kooperativ beim Entfernen – etwas, das ich vom Pubertier besonders dann kenne, wenn es etwas wirklich, wirklich, wirklich möchte. Aber gut, ist der Vorgang jetzt positiv abgespeichert, das ist ja auch sehr schön.

Zu Smegmaproblemen von Wallachen habe ich hier geschrieben. Mehr zur Intimpflege von Stuten im nächsten Artikel.