Ridersplaining – schon mal gehört? Ich wette, Sie haben sich sogar schon mal drüber geärgert und höchstwahrscheinlich haben Sie es auch schon mal selber ausgeführt. Gemeint sind Ratschläge und Hinweise, die wir von Stallkolleginnen* bekommen, ungefragt. Was diese kostenlosen Geschenke mit einem machen, und warum wir Menschen sie geben …
… das will eine Umfrage zum Thema „Tipps und Ratschläge geben unter Reiter/innen“ von Wirtschaftspsychologin, Coach und Ausbilderin für pferdegestützte Persönlichkeitsentwicklung, Prof. Dr. Kathrin Schütz, und Antonia Kessel herausfinden, an der Sie teilnehmen können.
Ich habe sie ausgefüllt, dauert keine fünf Minuten, wenn man nicht großartig darüber nachdenken muss, ob und wie man solche Dinge schon erlebt und gemacht hat.
Was bewegt uns, jemandem ungefragt etwas zu erklären, was macht das mit uns, wenn uns ungebetener Rat erteilt wird? Die Studie wird sicher einiges dazu herausfinden, an Befindlichkeiten auf beiden Seiten.
Der Begriff Ridersplaining ist übrigens abgeleitet von einer Wortschöpfung aus der Geschlechterforschung: Dort wird mit Mansplaining, bzw. Herrklärung eine Machtasymmetrie in der Kommunikation zwischen Männern und Frauen beschrieben, bei der die Männer davon ausgehen, sie wüssten mehr über den Gesprächsgegenstand als die Frau mit der sie sprechen.
* Ja, ich hab‘ das auch schon von Männern erlebt, aber ich bin ja immer noch am Gendern.