Wundheilung optimieren

Damit eine Wunde zu einer möglichst störungsfreien Narbe verheilt, sollte man Wundheilungsstörungen möglichst verhindern oder frühzeitig behandeln. Dafür gibt es – je nach Ort und Art der Narbe – unterschiedliche Möglichkeiten.

Wunde und Umgebung müssen wieder möglichst voll funktionsfähig werden, um sich nicht zu einem Störfeld zu entwickeln. Wenn die Verletzung in Sachen Wundheilung schon Probleme gemacht hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es – auch wenn sie vollständig zusammenwächst – zu einer energetischen oder mechanischen Blockierung und damit zu negativen Auswirkungen auf den restlichen Körper kommt.

Wo sitzt die Narbe, wie ist sie entstanden und wie stellt sie sich dar? Diese Fragen stellen sich bei der Behandlung. (© C Götz)

Damit sich Wunden und Wundnähte nicht zu störenden Narben entwickeln, ist es wichtig, dass in der Heilungsphase so wenig Verklebungen wie möglich entstehen. Bei genähten Wunden ist das Bewegungsmanagement wichtig, vor allem, wenn die Wunden an Körperteilen mit mehr Bewegung sitzen. Frische und frisch abheilende Narben sollte man manuell weitestgehend in Ruhe lassen – hier bieten sich zur Unterstützung Homöopathie, Softlaser oder Farblicht an. Auch ätherische Öle, die weiter von der Wunde entfernt (z. B. über Akupunkturpunkte) aufgetragen werden oder eingenommen werden, können gute Dienste leisten. Aber auch mit Matrix-Rhythmus-Therapie kann man im nicht wundnahen Bereich für eine Optimierung der Zellaktivität sorgen und damit die Wundheilung verbessern. Nach der Entfernung oder der Auflösung der Fäden kann man sich dann vorsichtig darum kümmern, dass die Verschieblichkeit und/oder Abhebbarkeit gewährleistet ist.

Dazu noch ein Fallbeispiel: Ein Pferd war in den Weidezaun geraten und hatte sich an der Litze rundum ein Röhrbein aufgeschnitten. Dabei hatte sich massiv wildes Fleisch gebildet. Die Wundheilungsstörung durch überschießendes Granulationsgewebe hatte bereits zu mehreren pflaumengroßen Zubildungen geführt. Zwei Behandlungen mit Matrix-Rhythmus-Therapie sorgten dafür, dass die Wunden sich zügig ganz schlossen und die Wucherungen abfielen. Die abgeheilten Narben wurden abschließend noch einmal geprüft.

Nicht zuletzt muss man wissen, dass die Narbe auch im Sinne ihres Entstehungsprozesses ein traumatisches Störfeld sein kann: erstens durch den auslösenden Unfall an sich, zweitens durch die Schmerzen beim Abheilen. Hierbei können sowohl Homöopathie als auch ätherische Öle sehr erfolgreich zum Einsatz kommen.

Weil auch wirklich kleine, unerheblich erscheinende Narben chronische Schäden anrichten können, lohnt es sich, auch ältere Narben unter dem Aspekt Störfeld noch einmal anschauen zu lassen.