Biomechanisch-physikalisch ist völlig egal, welchen Steigbügel man nimmt, sagt eine neue Studie aus den USA. Dem werden viele Reiterinnen mit Knie, Fußgelenks- und Hüftproblemen widersprechen, die etwa mit einem gekippten oder flexiblen Steigbügel weniger Schmerzen beim Reiten haben. Für mich war aber etwas anderes viel interessanter …

Steigbügel gab es schon früh in verschiedenen Formen. (© Wikipedia)

Der Steigbügeltyp wirkt sich laut Forscherinnen* nur minimal und nicht signifikant auf die Position der Reiterinnen oder die auftretenden Kräfte aus. Untersucht wurde dies im Leichtraben und im Galopp für drei Steigbügeltypen in denen jeweils Hüft-, Knie- und Sprunggelenkswinkel sowie die Zehenposition und die dabei auftretenden Kräfte im Bügel untersucht wurden.

Allerdings, so ein weiteres Ergebnis, rotieren die Fußspitzen des rechten Beins stärker seitlich und zwar unabhängig vom Steigbügeltyp. Das hätte ich in der Form so klar nicht erwartet, muss ich zugeben.

Mehr zum Thema Schiefe im Sattel:

• Hier berichte ich über eine Studie, die sich mit der Schiefe der Reiter befasst.
• In diesem Artikel geht es darum, wie man die Ursache für Schmerzen beim Reiten finden kann.
• Wer darüber lesen möchte, wie man im Sattel mehr fühlen lernt und geschmeidiger wird, klickt hier.
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* Darum nutze ich Genderisierung.