Teil 3 des Yoga-Flows

Ab in den herabschauenden Hund: Dafür krabbelt man aus der tiefen Hocke einfach mit den Händen so weit nach vorne, dass das Gewicht gleichmäßig auf Hände und Füße verteilt ist. Adhomukha Shvanasana ist eine tolle Übung für Körper und Geist – macht stärker, aufmerksamer und konzentrierter.

Zu beachten ist:

  • Die Finger sind gespreizt, der Mittelfinger, und damit das Handgelenk, zeigt nach vorne.
  • Der Rücken ist gerade. Wer die Beine nicht durchstrecken kann lässt sie gebeugt, aber Rücken und Arme sollen eine gerade Linie bilden.
  • Wichtig ist, dass die Schultern auseinander ziehen. Das erreicht man indem man die Ellenbeuge nach vorne rotiert und die Hände gleichmäßig in den Boden drückt.
  • Der Nacken ist entspannt, der Blick geht zwischen den Füßen hindurch.
  • Wenn man aus der tiefen Hocke mit den Händen nach vorne krabbelt und dann die Beine streckt, erkennt man ganz gut, wie man die Position eventuell noch verändern muss, um das Gewicht gleichmäßig zu positionieren.

Für wen der herabschauende Hund anfangs schwierig ist, der beugt die Beine und achtet darauf, Rücken und Arme möglichst gerade zu lassen. (© C. Götz)

Wie immer: Atmen nicht vergessen! Man kann sich selber von der Seite mit dem Handy aufnehmen und kontrollieren oder vor einem großen Spiegel üben.

Auch der herabschauende Hund dehnt Büroverspannungen vom Nacken über Schultergürtel, Becken und Beinrückseite bis zu den Fersen. Vor allem die Öffnung der Schulterblätter und auch der Brustkorbvorderseite ist für Reiterinnen* so wertvoll, denn sie ermöglicht beispielsweise feine Paraden und generell eine einfühlsame Hand.

Die Übung stärkt und aktiviert aber auch den restlichen Körper – die Arme, die Beine und die Körpermitte, die so genannte Core-Muskulatur. Wer dies gut brauchen kann, verweilt länger im Hund. Danach geht es zur vorletzten Übung, der Katze – die bringt wieder Entspannung und sanfte Mobilisierung.

Mehr darüber im nächsten Beitrag.

* Auch für Reiter, nur halt mal anders gegendert.