Ist ein Pferd (plötzlich) sehr schreckhaft oder ängstlich kann man selber versuchen, die körperlichen und psychischen Aspekte wieder ins Lot zu bekommen. Die Ursachenforschung, die dafür nötig ist, habe ich im letzten Beitrag beschrieben. Hier geht es nun um Lösungsansätze.
Vorab: Solange das Pferd nicht lahm ist und keine weiteren gesundheitlichen Probleme (wiederkehrende Koliken etwa) bekannt sind, können Sie alle Vorschläge problemlos ausprobieren. Anderenfalls holen Sie schnellstmöglich einen Profi.
Ist Kälte als Auslöser oder Ursache beteiligt, kann man das Pferd (wärmer) eindecken. Wichtige Hinweise dazu, sowie weitere Links zu Beiträgen übers Eindecken finden Sie in diesem Artikel.
Bei Verspannungen im hinteren Rücken oder dem Beckenbereich – egal ob durch Kaltwerden oder andere Ursachen – lohnt sich immer die hier beschriebene Anwendung aus der TCM.
Auch Massagen können helfen, den Bereich zu entspannen. Sie können direkt die Punkte und den Bereich darum herum massieren, oder aber den ganzen Rücken. Probieren Sie einfach aus, was dem Pferd angenehm ist. Auch ein Massagehandschuh, eine Faszienrolle oder ein Physiogerät wie das Novafon können dabei helfen.
Magnesium lässt sich als Schüsslersalz sehr feinstofflich zuführen. Die so genannte Nr. 7 ist bei allen Muskelproblemen ein Klassiker und entspannt zudem auch auf psychischer Ebene. Das Salz der Nerven und Muskeln wird beim auch beim Pferd bevorzugt abends gegeben. In abgekochtem, noch heißem Wasser werden (je nach Größe des Pferdes) fünf bis zehn Tabletten Magnesium phosphoricum aufgelöst und dem Pferd per Einwegspritze in mehreren kleinen Portionen nacheinander ins Maul gegeben.
In diesem Artikel geht es darum, wie wir mit unserem Innenleben und den eigenen Ängsten und Sorgen unsere Pferde beeinflussen und sie uns daraufhin spiegeln und hier noch ein paar Tipps, was wir dagegen tun können.
Wer sicher ist, dass dem Pferd körperlich und psychisch nichts (mehr) fehlt, der findet vielleicht diese Tipps zum Training hilfreich.
Im nächsten Beitrag geht es um eine Heilpflanze, die ebenfalls bei Schreckhaftigkeit entspannend wirken kann.