Die Yoga-Routine abschließen

Von der Vorbeuge im Stand in die tiefe Hocke, zum Hund und zur Katze und dann in die Embryostellung und zurück über Katze, Hund, tiefe Hocke und Vorbeuge in den Stand: ein schneller und effektiver Yoga-Flow für Reiterinnen*, den ich in den letzten fünf Beiträgen detailliert erläutert habe. Was gibt es dabei noch zu beachten?

Von der Embryonalstellung muss man sich einfach nur in den Vierfüßlerstand hochdrücken und dann den Katzen-Buckel und den Hohlrücken ein paarmal durchführen.

Aus der Neutralposition der Katze – mit geradem Rücken – geht es in den Hund. Wir lassen uns wieder Zeit und krabbeln in die Position in der wir die Arme und den Rücken am besten getreckt halten und das Gewicht gut verteilen können.

Bei meiner Lieblingsposition in der tiefen Hocke liegen die Achseln auf den Knien und die Arme bilden ein Gegengewicht für den Körper. Das kann vor allem anfangs helfen, sich auszubalancieren. Wer es nicht schafft, die Fersen auf den Boden zu bringen, kann sich ein Yoga-Block oder ähnliches unter den Po legen. (© C. Götz)

Nach dem Hund bietet die tiefe Hocke Entspannung und Dehnung. Wer gerade das Atmen vergessen hat, kann es jetzt nachholen.

Dann einfach nur die Beine strecken und den Oberkörper entspannt hängen lassen und dann aus der Vorbeuge genau so, wie sie abwärts gemacht wurde – mit dem Nabel an der Wirbelsäule und Wirbel für Wirbel – langsam hochkommen.

Vor einem Spiegel zu üben oder sich über Videofunktion am Handy zu kontrollieren hatte ich als Tipp bereits erwähnt. Sie können sich die Anweisungen auch selbst aufs Handy diktieren – vor allem die Details, die Ihnen Schwierigkeiten machen.

Egal, was wir an Yoga oder Gymnastik machen, wir achten immer darauf, nicht in einen Dehnungsbereich zu gehen, der uns Schmerzen bereitet. Bleiben Sie immer in einem Dehnungs-Wohlweh – ein Zustand, den Sie ganz einfach daran erkennen, dass Sie noch entspannt atmen können.

Weitere ganz tolle Gymnastik für Reiterinnen, die auch die Achtsamkeit fördert, habe ich hier bereits beschrieben.

Diese Übung können Sie nach einem ersten Durchgang des Yoga-Flows machen und dann probieren Sie es noch einmal: Sie werden sehen, es geht leichter.

Viel Spaß und viel Erfolg – auch beim Hinspüren auf dem Pferd.

* Wirkt auch bei Männern. Vielleicht auch das Gendern.

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