Die einen sagen so, die anderen so. Das ist beim Reiten auch bei Stellung und Biegung und wie sie in bestimmten Lektionen auftreten sollen der Fall. In den letzten beiden Artikeln habe ich erklärt, was biomechanisch dahintersteckt, in diesem Beitrag soll es um Übungen gehen, dies am Boden und im Sattel zu erarbeiten und spüren zu können. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Durchlässigkeit
Der Schulterherein-Beweis
Eine französische Studie zeigte, dass das Schulterherein „vorteilhaft für die körperliche und geistige Verfassung der Pferde“ ist, genau wie François Robichon de la Guérinière es beschrieben hat. Und die Forscherinnen* können jetzt genau begründen, warum das so ist … Weiterlesen
Reiten lernt man …
… nur durch Reiten, heißt es. Ich hätte gerne ein S, ein I, ein T, ein Z, ein E und noch ein N. Denn ich würde gerne mal in die Bahn werfen: Reiten lernt man nur durch Sitzen. Genauer, durch einen effektiven, ausbalancierten Reitersitz. Kurz gesagt, durch einen zügelunabhängigen Sitz. Praktisch umgesetzt durch Sitzschulungen. Warum? Weiterlesen
Tipps für den Stellungswechsel
Ich bin der Ausbilderin, die ich damals bei meiner zweiten Reitbeteiligung antraf, heute noch dankbar, dass sie mich mit dem Reiten-in-Stellung bekannt gemacht hat. Wie sie mich damals herangeführt hat, war für mich ideal und ist einer der Tipps für das Reiten-in-Stellung, die ich im letzten Beitrag angekündigt hatte: Weiterlesen
Rittigkeit = Rideability
Im vorherigen Beitrag habe ich dargelegt, dass die Unterscheidung zwischen der angeborenen Rittigkeit und der erworbenen Durchlässigkeit zunehmend aufweicht. Das liegt meiner Ansicht nach auch daran, dass das Pferd geritten werden muss, um die Rittigkeit festzustellen. Die Krux dabei ist … Weiterlesen
Richtig rittig?
Was ist mit Rittigkeit gemeint? Dass dieser Begriff inzwischen unterschiedlich interpretiert wird und so zu Verständigungsproblemen führt, fällt mir in letzter Zeit vermehrt auf. Ursprünglich bezeichnet Rittigkeit die angeborene Bereitschaft des Pferdes, sich reiten zu lassen. Rittigkeit ist somit eine mehr oder weniger vorhandene Grundlage, die durch korrekte Ausbildung zu Durchlässigkeit wird. Weiterlesen
Früher liefs runder
Schlangenlinien durch die ganze Bahn in drei, vier oder fünf Bögen – die neuere Variante mit einer geraden Strecke zwischen den Halbvolten, wie es in den Richtlinien heißt, oder alt mit schrägem Passieren der Mittellinie. Was ist besser, was schlechter – oder gibt es vielleicht nur ein „Anders“? Weiterlesen
Kein Halten mehr
Ohne Grußaufstellung die Prüfung beginnen – was seit einiger Zeit in einem Teil der Vielseitigkeits-Dressuren üblich ist, wird auf einmal zum Aufreger. Der Grund: Ab April nächsten Jahres ist das anfängliche Halten-Grüßen in den Niederlanden in Dressurprüfungen bis zur mittelschweren Klasse gestrichen. Weiterlesen
Nur zwei Finger
Genug geklagt – hier kann man es nachlesen –, jetzt noch ein paar Verbesserungsvorschläge* in Sachen Tierschutz im Pferdesport. Das heißt, eigentlich ist es nur ein einziger, winzigkleiner, mit großen Folgen: die Kontrolle, der in der LPO festgeschriebenen Zwei-Finger-Regel. Weiterlesen
Warum krumm?
Pferde sind wie Bananen. Von oben betrachtet sind sie entweder nach rechts oder nach links schief. Ob Händigkeit oder „Füßigkeit“ beziehungsweise „Hinterhändigkeit“ bei der natürlichen Schiefe eine Rolle spielen sei jetzt einmal dahingestellt. Spannend ist meiner Ansicht nach für den Reiter und Fahrer sich klarzumachen, was das Pferd in sich schief macht. Weiterlesen